Vielen Dank an Chris von modeverliebt.net (Link) für das coole Foto! Die Kuchenlutscher (Fachterminus: Cake Pops), für die die Damen von Sally Hansen liebevoll gesorgt hatten, passten perfekt zu meinem Outfit. Der Barbarella-Kragen entstand am Dawanda- Basteltisch. |
Die Damen von Sally Hansen, einer amerika- nischen Nagellackmarke, die es, wie betont wurde, schon seit mehr als vierzig Jahren gibt, hatten eine Odyssee durch das verschneite Deutschland auf sich ge- nommen um ihr Sortiment vorzustellen und ich habe ihnen fest versprochen, meinen Ausruf „Das sind ja Roger-Moore-Farben“ in mei- nem Bericht zu erwähnen. Aber wen sonst soll ich assoziieren, wenn es um eine Kombination aus verschiedenen Türkis- und Orangetönen geht? In meiner unsagbar gefüllten Präsenttasche, die am Ende jeder mit auf den Weg bekam, befand sich dann ein Sally-Hansen-Exemplar in der Farbe „Ion“, einem hellen Grau, und so kann man mir seitdem meine Vorliebe für gut durchgetrockneten Zement auch an den Fingerspitzen ablesen.
Die Damen Dawanda (Link) luden wie immer zur Bas- telstunde ein, diesmal zum Thema Nieten und Kunst- leder. Eine gewagte Kombi- nation, wie ich fand, nach kurzem Überlegen be- schloss ich jedoch das Experiment mitsamt all seinen Konsequenzen ein- zugehen und bastelte mir, anstatt des vor- geschlagenen Bubikragens einen Barbarellakragen, einen intergalaktischen Traum aus silbernem Kunstleder und messing- farbenen Sternnieten. So etwas kann man ja immer gebrauchen. Davon abgesehen stand natürlich der soziale Faktor des Treffens im Vordergrund und es wurde so manche Anekdote und Visitenkarte durch den Raum gereicht.
Nach einem sehr mädchenhaften Nach- mittag im Bloggerparadies machte ich mich schließlich schwer be- packt wie ein modernes Rotkäppchen mit Sekt- und Nagellackfläschchen, einem Muffin to go, Haarwaschmittel, das eine berliner Welle versprach (da bin ich auf jeden Fall dabei!), einem Fleckenentferner, ver- schiedenen Jute- und Turnbeuteln, einem Regenschirm und einem Kulturbeutel auf den Weg zum Ernst-Reuter-Platz. Nach so viel Girlishness brauchte ich irgendwie mal einen Kontrast, da kam mir der moderne Riesenkreisel aus den Fünfzigerjahren als Symbol der autogerechten Stadt sehr entgegen (Link). Die Goodie-Tasche des Unterwäsche-Online-Shops Édition Lingerie sollte allerdings noch eine entscheidende Rolle im Verlauf der Reise spielen.
Vielen Dank an das wie immer charmante Styleranking-Team (Link), das das Bloggeruniversum nun schon zum fünften Mal organisiert hat. Auf zahllose weitere Fashion Blogger Cafés! (Ich melde mich am besten jetzt schon mal dafür an. :) )