MODE KUNST ARCHITEKTUR

Dieser Blog ist dem Material gewidmet, der Konstruktion, der Technik, der Opulenz und der Schönheit, dem Spektakulären, Aufregenden, Anekdotischen, den kleinen Details und dem großen Gesamteindruck, der Bewegung, der Farbe, dem Vergangenen und der Zukunft.

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Stop-Motion: Fliesen und Wasser


Fliesen und Wasser from Scissorella on Vimeo.

Idee und Kostüme: Julia Zinnbauer
Photos: Hannes Meyer, Julia Zinnbauer
Animation: Hannes Meyer
Essen, Zeche Zollverein 2008

Sonntag, 5. Dezember 2010

Carlo Mollino: Slittovia del Lago Nero, 1946 - 47

Passend zu den arktischen Temperaturen möchte ich heute von Carlo Mollinos Skihütte aus den Jahren 1946 - 47 berichten, die man nur durch einen steilen Aufstieg vom Örtchen Sauze d'Oulx in den italienischen Alpen aus erreicht. Ich hatte im Jahr 2006 das Glück, einige Gebäude des genialen Architekten, Ski- und Rennfahrer, Flieger, Möbeldesigner und Fotografen in Turin zu besichtigen. In diesem Rahmen fand auch eine Expedition statt, die die Slittovia del Lago Nero zum Ziel hatte. Mollino entwickelte neben Flugzeugen und Rennwagen auch einen neuartigen Skischwung, und so verwundert es nicht, daß er sich auch im Bereich der Architektur dem Thema Wintersport widmete, sei es wie hier durch den Entwurf einer Skihütte oder beispielsweise im Entwickeln von Sporthotels wie dem Casa del Sole in Cervinia, 1947-54.
Auf der Schwarz-weiß-Fotogafie unten sind deutlich zwei Seilwinden zu erkennen, die heute leider nicht mehr existieren. Ursprünglich wurden hier große Schlitten für mehrere Personen den Berg hinaufgezogen, denn schließlich ist eine "Slittovia" eine Rodelbahn.

Bildnachweis: das Bild von Mollino mit Eisbär stammt aus dem Ausstellungskatalog "Carlo Mollino - Arabeschi", Fondazione Turino Musei, 2006, S.207.

Mittwoch, 17. November 2010

Eric Alexander fotografiert Mode von Scissorella - Das aktuelle Shooting

Wie angekündigt fotografierte Eric Alexander am Sonntag zwei Entwürfe von mir. Dabei entstanden wahnsinnig glamouröse Bilder in der geheimnisvollen Atmosphäre des nächtlichen Düsseldorf. Ich bin unendlich glücklich über die Bilder und möchte mich bei dem gesamten Team bedanken, bei Model Sarah für Ihr elegantes Auftreten (und ihre tapfere Kälte-Resistenz), bei Yvonne für das professionelle Make-up, bei Ines, die alles ins rechte Licht gesetzt und Sarah zum Strahlen gebracht hat, bei Robert Freund für die Making-of-Fotos und natürlich bei Eric Alexander, der mit einer unglaublichen Ruhe das gesamte Team dirigiert und bei Laune gehalten hat und natürlich für die wunderschönen Photos verantwortlich ist.
Hier der Link zu seinem Euvre: http://feinefotos.de/feinefotos/Lobby.html

Mittwoch, 10. November 2010

Eric Alexander fotografiert Kleider von Scissorella


Gestern hellte sich meine Miene extrem auf als ich mein Postfach öffnete denn der düsseldorfer Fotograf Eric Alexander hatte einige Aufnahmen von Entwürfen von mir gemacht und sie mir zugeschickt. Die Bilder die Ihr hier seht sind tatsächlich erst der Anfang! Das eigentliche Shooting mit Model Sarah findet am Sonntag statt und ich freue mich unheimlich darauf, dann das gesamte Team kennenzulernen.
Für weitere Informationen zum Projekt bitte hier entlang:
http://feinefotos.de/feinefotos/Blog/Blog.html

Montag, 8. November 2010

Erich Mendelsohn: Das Seidenhaus Weichmann in Gleiwitz, 1922

Ein weiterer Gastbeitrag von meinem Bruder zeigt ein Haus von Erich Mendelsohn in Gleiwitz.
Das ehemalige Seidenhaus Weichmann wurde im Jahr 1922 für den Textilhändler Erwin Weichmann erbaut, und zwar nur ganz kurze Zeit nach Mendelsohns Einsteinturm in Potsdam aus dem Jahr 1920/21. Nach dem technisch sehr komplizierten Bau dieses skulpturalen Turms mit seinen organisch weich fließenden Formen präsentiert der Architekt wenig später in Gleiwitz einen geradlinig-funktionalen Bau der Moderne. Im direkten Vergleich der beiden Bauwerke zeigt sich, daß beiden eine ähnliche Komposition zugrunde liegt. Auf einen mittelhohen länglichen Abschnitt folgt ein hoher schmaler Bereich, der wiederum in ein kurzes niedriges Element übergeht.Photos: C.Z.

Samstag, 6. November 2010

Nachtrag zur Vierwändekunst in Düsseldorf, Oktober 2010

Im Rahmen des Vierwändekunst-Festivals, der Plattform für Off-Spaces in Düsseldorf, präsentierte das Atelier Interim das Video zur Baustoff-Performance die im Jahr 2006 dort stattgefunden hat, mit Entwürfen von mir (http://vimeo.com/15599518). Ein Teil der Kollektion, die türkisfarbene Packdeckenjacke, war nun ebenfalls noch einmal zu sehen.

Frau Zinnbauer und die Künstlerin Stefanie Pürschler, die zusammen mit Sandra Hoitz das Atelier Interim betreibt: http://www.vierwaendekunst.de/die-raeume/interim/
Frau Pürschler trägt ein Stewardessen-Ensemble aus dem Hause Scissorella.

http://www.vierwaendekunst.de/

Freitag, 29. Oktober 2010

Spodek - Die Untertasse. Kattowitz zeigt sich futuristisch


Als Gastbeitrag von meinem Bruder, der kürzlich in Polen unterwegs war, präsentieren wir Euch einen Bau in Kattowitz, und zwar den Spodek, Austragungsort für Sport- und Musikveranstaltungen. Das Gebäude stammt von den Architekten Maciej Gintowt und Maciej Krasinski und wurde zwischen 1964 und 71 erbaut. Von der Bevölkerung von Beginn an "Spodek", also Untertasse genannt, firmiert die Veranstaltungshalle seit einiger Zeit auch offiziell unter diesem Namen.
Abgesehen von der Form der Halle fallen zusätzlich die verschiedenen Oberflächen des Baus ins Auge. Wir begegnen einem ausgesprochen schönen Waschbeton für den besonders große Kieselsteine verwendet wurden, allerdings werden zur Zeit die bereits beschädigten Elemente nicht repariert sondern nur notdürftig ausgebessert.
Besonders nachts wird durch die Beleuchtung der Halle der Eindruck einer spektakulären Ufolandung noch verstärkt. Photos: C. Z.
Für Konstruktionszeichnungen und weitere Photos bitte hier entlang:
http://www.architekci.pl/konstrukcje/index.php?id_dzialu=49&id_fragment=1352&od=0

Beton Prisma: Die Kyoto-Bar, Köln

Der heutige Blick in den Briefkasten zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht, als hätte mir ein langjähriger Freund eine Nachricht geschrieben. Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Betonprisma" zeigt eine Aufnahme des Bürogebäudes der Schilling Architekten am Gereonswall in Köln. Das Betonprisma erscheint zweimal jährlich, wobei sich die jeweilige Ausgabe mit einem gesamten Themenkomplex wie Natur, Lernen oder Glauben beschäftigt und Gebäude aus meinem Lieblings-Werkstoff vorstellt. Die 91. Ausgabe behandelt nun das Thema "Arbeit" und was könnte das Arbeiten in einer wunderschönen Betonumbebung besser repräsentieren als ein Bild dieses Bürogebäudes?
Vertraut ist mir der Anblick, da ich im letzten Dezember das Vergnügen hatte, mit meinem Silikon-Tintenfisch an einer Ausstellung in der Kyoto-Bar teilzunehmen, die sich im Erdgeschoß des Gebäudes befindet:
http://myscissorella.blogspot.com/2009/12/pastorale-vernissage-in-der-kyotobar.html