MODE KUNST ARCHITEKTUR
Dieser Blog ist dem Material gewidmet, der Konstruktion, der Technik, der Opulenz und der Schönheit, dem Spektakulären, Aufregenden, Anekdotischen, den kleinen Details und dem großen Gesamteindruck, der Bewegung, der Farbe, dem Vergangenen und der Zukunft.
Dienstag, 28. April 2009
The Shell Chair: Fiberglas von Charles Eames
Am letzten Donnerstagabend machte ich mich zusammen mit Hannes auf den Weg zu Lüpertz' Skull-Vernissage in der Akademiegalerie Düsseldorf. Das eigentliche Highlight des Abends allerdings war der senfgelbe Eames-Stuhl, den wir auf dem Sperrmüll an der Rheinufer-Promenade fanden. Von Vitra wird der Stuhl heute nur noch aus Plastik hergestellt, meiner dagegen ist aus Fiberglas und hat den originalen Herman-Miller-Aufkleber. Die Firma Herman Miller verkaufte ihre Rechte bereits in den 80erjahren an Vitra.
Ja, so muß das Leben sein, eine Ausstellung, ein kühles Bier am Rhein, ein Designklassiker.
Photos: Hannes Meyer, Stuhl: Charles Eames, Jacke: Scissorella
Freitag, 24. April 2009
Zweckbauten jenseits des eisernen Vorhangs
Bevor wir nach Potsdam bzw. Berlin kamen, mussten wir auf der Transit-Autobahn natürlich erst einmal die Grenze passieren. Dort kann man sich tatsächlich informieren, wie man seinen Opel Rekord so umbaut, daß er auch dem Personenschmuggel dient.
Nachdem das ehemalige Centrum-Warenhaus am Alexanderplatz seiner Aluminium-Netzfassade beraubt wurde und sich dem Betrachter nun im heimeligen Sandsteinlook präsentiert, habe ich beschlossen, das heutige Gesicht des Platzes aus meinem Bewusstsein auszublenden. Gerade das, was den Platz so charakteristisch macht, wird Stück für Stück demontiert. Trost findet der Reisende im Anblick des Hauses des Lehrers und der angeschlossenen Kongresshalle (1961-64). Dazu möchte ich meinen Architekturführer Berlin zitieren (Reimerverlag, 2000):
"Anfangs hatte man ein Lern- und Bildungszentrum angestrebt, veränderte dann aber das Programm in Richtung auf Erholung und kulturelle Betätigung. Deshalb gab es im 12-geschossigen Hochhaus weniger Unterrichtskabinette, dafür ein Café, das öffentlich zugänglich war, eine Klubgasstätte, Bücherspeicher, Bücherei und Clubräume."
Fazit: ich trete demnächst mein Referendariat an und halte mich dann vorzugsweise in den Clubräumen bei kühlen Getränken und guter Laune auf. Ob es dort auch Clubsessel gibt?
Und die Botschaftsgebäude in Berlin Pankow sind sowieso Coolness in Reinform.
Nachdem das ehemalige Centrum-Warenhaus am Alexanderplatz seiner Aluminium-Netzfassade beraubt wurde und sich dem Betrachter nun im heimeligen Sandsteinlook präsentiert, habe ich beschlossen, das heutige Gesicht des Platzes aus meinem Bewusstsein auszublenden. Gerade das, was den Platz so charakteristisch macht, wird Stück für Stück demontiert. Trost findet der Reisende im Anblick des Hauses des Lehrers und der angeschlossenen Kongresshalle (1961-64). Dazu möchte ich meinen Architekturführer Berlin zitieren (Reimerverlag, 2000):
"Anfangs hatte man ein Lern- und Bildungszentrum angestrebt, veränderte dann aber das Programm in Richtung auf Erholung und kulturelle Betätigung. Deshalb gab es im 12-geschossigen Hochhaus weniger Unterrichtskabinette, dafür ein Café, das öffentlich zugänglich war, eine Klubgasstätte, Bücherspeicher, Bücherei und Clubräume."
Fazit: ich trete demnächst mein Referendariat an und halte mich dann vorzugsweise in den Clubräumen bei kühlen Getränken und guter Laune auf. Ob es dort auch Clubsessel gibt?
Und die Botschaftsgebäude in Berlin Pankow sind sowieso Coolness in Reinform.
Dienstag, 21. April 2009
Sonntag, 5. April 2009
Samstag, 4. April 2009
Deanna Templeton im NRW-Forum
Wer gestern Abend die Deanna-Templeton-Vernissage im NRW-Forum Düsseldorf besuchen wollte, musste sich erst einmal durch einen Pulk junger Leute schlagen, die sich auf den Treppen des Museums verschiedene Körperteile beschriften und fotografieren ließen. Dies nämlich setzte das Thema der Fotografin aus Kalifornien fort, die in ihren Fotos Skater-Groupies zeigt, die am Venice Beach unterwegs sind und sich gerne mal was signieren lassen, vorzugsweise die Haut.
So zog ich also dem Anlaß entsprechend mein Venice-Outfit an, das ich mir an dunklen deutschen Winterabenden genäht hatte und knackte demonstrativ mit meinem linken Fußgelenk, das ich mir bereits 1991 beim Skaten gebrochen habe. (Abb.3, mit Templeton-typischer Beschriftung und Narbe)
Freitag, 3. April 2009
Verner Panton meets Marc O'Polo im Breidenbacher Hof
Glamourös eingeleitet wurde Doris Days 85. Geburtstag gestern Abend bei dem Fashion-meets-Design-Event im Marc-O'Polo-Store im Breidenbacher Hof, Düsseldorf. Bei sommerlichen Temperaturen trafen sich die Gäste zu Champagner und guter Laune um in charmantem Rahmen auf Pantons Ameublement platz zu nehmen. Auch lud ein Element von Pantons legendärer Wohnlandschaft Visiona 2 aus dem Jahr 1970 zum Probeliegen ein, die farbenfrohen Photos davon folgen im nächsten Post.
Für extrem beschwingte Sounds sorgte die Combo FM2organic, die schließlich das gesmte Publikum zum Tanzen animierte und sich vor Zugabe-Rufen kaum retten konnte.
Um den Abend perfekt zu machen schenkte die Firma Vitra zu guter letzt jedem Party-Gast einen kleinen Panton-Stuhl. Der Wahnsinn!
Für extrem beschwingte Sounds sorgte die Combo FM2organic, die schließlich das gesmte Publikum zum Tanzen animierte und sich vor Zugabe-Rufen kaum retten konnte.
Um den Abend perfekt zu machen schenkte die Firma Vitra zu guter letzt jedem Party-Gast einen kleinen Panton-Stuhl. Der Wahnsinn!
Congratulations Mrs. Day!
Anlässlich des 85. Geburtstag von Doris Day habe ich das Happy-Seifen-Hemd aus meiner Garderobe gezaubert, das ich mir vor einigen Jahren genäht und bemalt habe. (Der Rücken besteht aus weißem Elastik-Tüll und ist mit transparenten Pailletten bestickt, als Hommage an die großartige Szene in "Was diese Frau so alles treibt", in der ein gesamter Swimmingpool dank Happy-Feinwaschmittel in eine gigantische Schaumlandschft verwandelt wird.)
Auf daß meine ultimative Lieblingsschauspielerin noch lange glücklich und gesund bleibt!
Auf daß meine ultimative Lieblingsschauspielerin noch lange glücklich und gesund bleibt!
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