Die sehnsüchtig erwartete Fortsetzung der Ausstellung „Paul Schneider von Esleben – Das Erbe der Nachkriegsmoderne“ des M:AI (Link), die im August letzen Jahres ihren Ausgangspunkt in Düsseldorf hatte (Link), wird nun in Wuppertal fortgesetzt. Nachdem sie zunächst in Düsseldorf im Mannesmann Hochhaus gastiert hatte, ist die aufwändig gestaltete Ausstellung seit dem 20. Januar im Foyer der Stadtsparkasse Wuppertal zu sehen. Wie das Mannesmann Hochhaus stammt auch das Gebäude der Stadtsparkasse Wuppertal von Paul Schneider von Esleben.
Nur wenige Tage vor der Ausstellungseröffnung war das gesamte Gebäudeensemble, das aus dem markant über der Stadt aufragenden Verwaltungsturm, einem Kundenzentrum und einem Parkhaus besteht, unter Denkmalschutz gestellt worden. Am Eröffnungsabend war die Stimmung dementsprechend umso euphorischer.
Nachdem die Leiterin des M:AI, Frau Dr. Ursula Kleefisch-Jobst, über das Leben und Werk des Düsseldorfer Architekten gesprochen hatte, hielt Historiker Michael Okroy einen umfassenden Vortrag über die Entwicklung Wuppertals zur autogerechten Stadt und ging dabei auch auf die aktuellen Geschehnisse rund um den Döppersberg ein. Eine Fahrt hinauf in das gläserne Penthouse des futuristischen Gebäudes und der Blick über die nächtliche, im Tal funkelnde Stadt war darüber hinaus einer der Höhepunkte des Eröffnungsabends.
Bis zum 24. Februar 2016 kann die Ausstellung in der Stadtsparkasse Wuppertal am Islandufer noch besichtigt werden.
Bis zum 24. Februar 2016 kann die Ausstellung in der Stadtsparkasse Wuppertal am Islandufer noch besichtigt werden.
Mit Claudia Schneider-Esleben, Ursula Kleefisch-Jobst und Kurator Paul Andreas |
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Über die gesamte Rückwand des Kundenzentrums hinweg ertreckt sich eine kinetische Plastik des krefelder Künstlers Adolf Luther. |
Foto: Ann-Christin Freuwörth |