Als Auftakt zur heute beginnenden Modemesse CPD fand gestern die Fashion Net Night statt, und zwar in der Halle 6 des ehemaligen Hohenzollernwerks in Düsseldorf Flingern. Bis vor einigen Jahren befand sich in der Industriehalle die Galerie Christine Hölz und ich erinnere mich immer gerne daran, wie wir während meines Bühnenbild-Studiums an der Kunstakademie in der riesigen luftigen Halle die "Zauberflöte" aufgeführt haben. Schon mit der Auswahl der Location setzt Wolfgang Hein, Geschäftsführer des Vereins Fashion Net, also ein Zeichen und bekennt sich zu der kulturellen Tradion Düsseldorfs. Denn das erklärte Ziel des vor etwa eineinhalb Jahren gegründeten Fashion Net e.V. ist es, die Stadt Düsseldorf als Modestandort international zu stärken und ein engeres Netzwerk zwischen Designern, Künstlern, Einkäufern, Modestudenten etc. zu knüpfen. Die gestrige Party sollte der Welt zeigen, daß unsere Stadt für "Art, Fashion, Glamour sowie die Fähigkeit, Feste zu feiern" steht, wie es auf der Homepage des Vereins heißt, und ich denke, daß das Ziel mehr als erreicht wurde. Nach einer Modenschau der hamburger Designerin Philippa Lindenthal erfreute das internationale Künstlerkollektiv Pictoplasma mit großflächigen Projektionen und Performances das Publikum, wobei zu Marc Ronsons Musikauswahl bis zur Erschöpfung getanzt wurde. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei den Firmen Piper Heidsieck und Cointreau bedanken, die ebenfalls einen gewissen Beitrag zur ausgelassenen Stimmung geleistet haben.
Ein schönes Interview zu Wolfgang Heins Vision der Modestadt Düsseldorf habe ich hier gefunden: http://blog.styleranking.de/fashion-news/wolfgang-hein-will-dem-modestandort-dusseldorf-wieder-internationales-flair-einhauchen/
Modenschau von Philippa Lindenthal
Wolfgang Hein in der Frontrow bei Philippa Lindenthal
Marc Ronson am Plattenspieler
Ufo-Tasche: Scissorella