MODE KUNST ARCHITEKTUR

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Mittwoch, 18. Januar 2017

Meine Kolumne für das Magazin StyleGuide im November 2016: Wie aktuelle Modetrends ihren Weg in die Schaufenster finden

Über Neapel als ideale Kulisse und Sehnsuchtsort und Mode zwischen Messgewändern und barockem Marmor




Im vergangenen Sommer war ich gleich zweimal in Italien. Zunächst einmal saß ich im August unter Olivenbäumen am Lago die Bolsena, besichtigte Tuffsteindörfer, die hoch oben auf sich seit Jahrhunderten auflösenden, porösen Felsformationen saßen und verbrachte meinen Geburtstag in Rom – zwölf Uhr Mittags im Lichtkegel des Pantheons. Als dann im Oktober die Italiensehnsucht überhaupt nicht nachlassen wollte, stieg ich in einen VW-Bus, der bei mir vor der Tür hielt und an dem hinten ein Segelboot hing, und fuhr einfach mit – an den Gardasee. Und es war tatsächlich dort, im Segelclub Circolo Vela Arco, wo sich über den filigranen Masten der Katamarane ein riesiges Gebirge auftürmt, dessen Abwinde den ganzen See in Aufregung versetzen können, dass mich eine Nachricht erreichte, in der es um eine neue Kolumne für das Magazin StyleGuide (Link) ging. Natürlich sagte ich zu, konnte aber dank meiner aktuellen Situation nur ein einziges Thema vorschlagen: Italien. Italien als schönstes Land der Welt, Italien als Wiege der Kunst, Italien als Modezentrum, Italien als Markenbotschaft, Sophia Loren als ewige Markenbotschafterin Italiens, Neapel als italienischste Stadt überhaupt, etc.

Der fertige Artikel handelte schließlich davon, wie das Modehaus Dolce e Gabbana ein ganz bestimmtes Bild Italiens in die ganze Welt verkauft, die Altstadt Neapels in einen Laufsteg verwandelte (siehe Stefano Gabbanas Instagram-Posts, unten) und weltweit seine Niederlassungen immer individueller gestaltet. Zudem geht es auch um Schaufenster in Mailand und Düsseldorf. Die gesamte Kolumne kann man hier nachlesen: Link


Das Foto auf dem Titelblatt stammt von mir und zeigt ein Detail des
Franzen-Schaufensters auf der Königsallee in Düsseldorf
Das grüne Brokatensemble, das hier über das Kopfsteinpflaster schleift, stammt nicht von Dolce e Gabbana sondern von mir. Tatsächlich habe ich mir das barocke Korsett und den Meerjungfrauenrock einmal für eine Hochzeit in Caserta genäht, das ganz in der Nähe Neaplels liegt. Der Instagram-Account von Stefano Gabbana gibt weiter unten jedoch Auskunft über die eigentliche Modenschau, die in den Straßen Spaccanapolis stattfand.