Vom 03. bis zum 06. November 2016 findet in Düsseldorf zum ersten Mal das Festival „die digitale düsseldorf" statt. Dabei wird im Rahmen der Veranstaltung „digitale subtilitäten“ im onomato Künstlerverein am 03. November auch mein Kurzfilm „surveillance souterraine" (Link) gezeigt.
surveillance souterraine (2014), Standbild |
Düsseldorfs Ruf als Medienstadt, als Zentrum der digitalen Kunst und der elektronischen Musik ist mittlerweile legendär. Begründet liegt dieses Renommee in den späten Siebzigerjahren, in der Zeit, in der die Gruppe Kraftwerk ihre robotischen Sounds erfand und der Videokunst-Pionier Nam June Paik an der Kunstakademie Düsseldorf unterrichtete. Heute ist das Digitale längst in jeden Lebensbereich eingedrungen. Alles lässt sich in Zahlen übersetzen, bemessen und berechnen. Kaum kann man sich vorstellen, dass die Bezeichnung für all das, was das Computerzeitalter heute an Rechenleistung erbringt, davon abgeleitet ist, etwas an den Fingern abzuzählen: das lateinische "digitus" bedeutet Finger.
die digitale düsseldorf
Die digitalen Möglichkeiten in den Bereichen des Akustischen und des Visuellen erweitern sich ununterbrochen und so bietet "die digitale düsseldorf" einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Kunst, Design und Musik und konzentriert sich dabei auf Projekte aus Düsseldorf bzw. der näheren Umgebung. Im Rahmen des dreitägigen Festivals soll ausgelotet werden, was durch die Digitalisierung zahlloser sozialer, ökonomischer und kultureller Prozesse bisher erreicht wurde und welche positiven und negativen Begleiterscheinungen dadurch entstanden sind. Künftig soll "die digitale düsseldorf" regelmäßig stattfinden.
digitale subtilitäten im onomato
Der Abend im onomato Videokunstverein steht ganz unter der Frage, was das Digitale mit uns macht. Dabei soll es nicht so sehr darum gehen, wie sich die Digitalisierung rein technisch auf unseren Alltag auswirkt, sondern eher um die Nuancen, die sich auf lange Sicht in unserem Denken und Handeln verändern und wie sich dadurch auch unser künstlerisches Schaffen verändert. Nach einer Einführung von Axel Grube werden zunächst fünf Animationsfilme gezeigt, die sich auf der Schnittstelle von analog und digital bewegen.
Zu sehen sein werden Arbeiten von
Rimma Arslanov, Gul Ramani, Norbert Kraus, Igor Kirin und Julia Zinnbauer.
Auf ein Gespräch zwischen den Videokünstlern und dem Publikum folgt abschließend um 21 Uhr ein Konzert mit Frauke Berg & Anja Lautermann.
Weitere Informationen sowie das gesamte Programm der „digitalen düsseldorf“ mitsamt all ihren Spielstätten finden sich hier:
Rimma Arslanov, Gul Ramani, Norbert Kraus, Igor Kirin und Julia Zinnbauer.
Auf ein Gespräch zwischen den Videokünstlern und dem Publikum folgt abschließend um 21 Uhr ein Konzert mit Frauke Berg & Anja Lautermann.
Weitere Informationen sowie das gesamte Programm der „digitalen düsseldorf“ mitsamt all ihren Spielstätten finden sich hier:
www.digitale-duesseldorf.de
onomato künstlerverein
Birkenstraße 97
40233 Düsseldorf
Donnerstag, 03.11. 2016
19 Uhr
www.onomato-verein.de