Als
ich im Januar des Jahres im Rahmen des onomato-Video-Stpendiums meinen Kurzfilm mit dem Titel „surveillance
souterraine“ gedreht habe (Link), begleitete der Düsseldorfer Fotograf Robert Freund (Link) das
Team für einen Tag und dokumentierte unsere Aufnahmen. Ich freue mich wirklich
sehr darüber, unsere Dreharbeiten und auch die Kostüme, die ich eigens für das Projekt entworfen und angefertigt habe, im Nachhinein noch einmal aus einer anderen,
nicht weniger architekturbegeisterten Perspektive zu sehen. Robert Freund hat
ursprünglich Architektur studiert, fotografiert jedoch seit einigen Jahren das glamouröse
Geschehen zwischen Düsseldorf und Sardinien.
Ganz
der Schönheit der Architektur dreier U-Bahnhöfe gewidmet, die im Jahr 2002 nach
Entwürfen von Wolfgang Döring im Stadtteil Düsseldorf Oberbilk eröffnet wurden,
handelt „surveillance souterraine“ davon, wie sich die vier Filmfiguren von den
elegant arrangierten Linien und Flächen der Gebäude in Bewegung versetzen
lassen und zunehmend in eine ausgelassene Euphorie geraten. Ein ganz wichtiges
Ritual, das sich über die gesamten Dreharbeiten hinweg wiederholte, lag darin,
dass wird den teils streng, teils erfreut dreinblickenden Sicherheitsleuten der
Rheinbahn mit offizieller Mine unsere Drehgenehmigung vorlegen mussten. Auch
diese Momente hat Robert Freund festgehalten. Mir bleibt, mich an dieser Stelle
noch einmal ganz herzlich sowohl bei meinen Darstellerinnen als auch bei unserem souveränen Setfotografen zu bedanken.
surveillance
souterraine
Mit
Alwina Heinz, Sandra Labs, Patrizia Lohmann und Julia Zinnbauer
Kamera,
Schnitt, Kostüme, Regie: Julia Zinnbauer
Düsseldorf
2014
20.07 min.
Mit Alwina Heinz (links) und Patrizia Lohmann (rechts) im Oberbilker Untergrund. |