Patrizia Lohmann beim Dreh zu "ellipsoid episodes" |
Bevor ich nun die nächste
Serie beginne, muß erst einmal die aktuelle Reihe ordnungsgemäß beendet werden.
Es fehlt immer noch der letzte Teil des Berichts über meine Kostüme zu „ellipsoid
episodes“ (Link), und zwar ist das Geheimnis um den Fransenmann noch nicht
gelöst. Das Making-of des silbernen Biesenkleides habe ich bereits vor geraumer
Zeit gesendet (Link). Der Vollständigkeit halber muß es hier natürlich noch
einmal genannt werden, vor allem, weil die düsseldorfer Künstlerin Patrizia
Lohman in dem Outfit in „ellipsoid episodes“ so unglaublich grazil durch das
Weltall geschwebt ist. Als heitere Anekdote darf ich zudem erwähnen, daß das
silberne Kleid bereits einige Monate vor den Dreharbeiten zu meinem Video bei
einem Galaabend in Berlin von Rolf Eden das Prädikat „Hollywood“ verliehen
bekam, was definitiv ein gutes Vorzeichen für mein Weltraumspektakel war
(Link).
Daß das oben genannte Kleid ein Resultat meiner ausgesprochenen Zuneigung zu Beton und Edelsthal ist, ist offensichtlich. Den Fransenmann-Anzug hingegen, der in „ellipsoid episodes“ in einer intergalaktischen Samba-Tanzszene seine volle Wirkung entfaltet, habe ich in Anlehnung an einen spektakulären Deckenteppich aus den späten Sechzigerjahren entworfen, der damals, genau wie das Futuro, in Zusammenarbeit mit der Firma Bayer Leverkusen entstand. Die Millionen von Fransen zu nähen war, ehrlich gesagt, eine angenehme Abwechlung zu den zahllosen akkuraten Steppnähten der Raumanzüge (Link). Nach den Dreharbeiten verselbstständigte sich die Sambafranse allerdings und wurde auf verschiedenen Glitzerevents im Raum Nordrhein-Westfalen gesichtet (Link).