Die hier dokumentierte Mission ist so geheim, daß ich weder Namen noch Orte erwähnen werde. Es sei nur so viel verraten, daß es sich bei den Gebäuden um eine Flugüberwachungs- und Spionageabhöhranlage handelt, die die Amerikaner im Kalten Krieg im Grunewald errichtet haben. Unter den mittlerweile stark zerstörten geodätischen Kugeln befanden sich ursprünglich die Antennen, mit denen der Luftraum überwacht wurde. Von 1957 an wurde der aus Kriegsschutt entstandene Berg von verschiedenen Geheimdiensten genutz, zuletzt auch als Flugsicherungs-Radarstation für die zivile Luftfahrt (1991 bis 1999). In den Anfangszeiten arbeitete man noch mit mobilen Radargeräten, im Verlauf der 60er- bis hin zu den 80erjahren entstanden dann nach und nach die verschiedenen Dauerbauten, wie z.B. das mit einem Turm gekrönte Radargebäude von 1969 - 72, das insgesamt drei der markanten, folienbespannten Kugeln trägt.