MODE KUNST ARCHITEKTUR

Dieser Blog ist dem Material gewidmet, der Konstruktion, der Technik, der Opulenz und der Schönheit, dem Spektakulären, Aufregenden, Anekdotischen, den kleinen Details und dem großen Gesamteindruck, der Bewegung, der Farbe, dem Vergangenen und der Zukunft.

Freitag, 29. April 2011

Ruhr Universität Bochum

Wer mal wieder einen Ausflug in die Zukunft machen will und auf Städte wie Brasilia und Chandigarh steht, die die fernab von allem ins Nichts gebaut wurden, dem empfehle ich dringend, der Universität Bochum einen Besuch abzustatten. Anlegestellen für Luftschiffe und Landeplätze für Helikopter sind reichlich vorhanden, getreu dem Motto "Straßen? Wo wir hinfahren brauchen wir keine Straßen."

Der Gebäudekomplex stammt aus dem Hause Hentrich, Petschnigg und Partner, dem düsseldorfer Traditionsunternehmen von dem ich kürzlich berichtet habe, und wurde im Jahr 1965 eroffnet, fünf Jahre nach der Fertigstellung des Dreischeibenhauses in Düsseldorf durch die gleichen Architekten.

Was mich bei meinem Besuch sehr fasziniert hat, das war die Tatsache, wie sehr die einzelnen Baukörper ineinander und übereinander verschachtelt sind, sich in unzähligen Ebenen über den steilen Hang gruppieren und so immer wieder neue Aussichten bieten. Der Werkstoff Beton kommt in großen Flächen wunderbar zur Geltung und wird im Innenraum von phantastisch minimalistischen Neonröhren beleuchtet.