Dimmi dove vanno from Scissorella on Vimeo.
Ein Film von Julia Zinnbauer
Musik: Robert Brümmerhoff
Mit: Yasemin Dincer, Axel Schrooten, Julia Zinnbauer
Idee, Kamera, Schnitt, Kostüme: Julia Zinnbauer
Unterwasseraufnahmen: Robert Brümmerhoff
MODE KUNST ARCHITEKTUR
Dieser Blog ist dem Material gewidmet, der Konstruktion, der Technik, der Opulenz und der Schönheit, dem Spektakulären, Aufregenden, Anekdotischen, den kleinen Details und dem großen Gesamteindruck, der Bewegung, der Farbe, dem Vergangenen und der Zukunft.
Dimmi dove vanno from Scissorella on Vimeo.
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| Styleclicker Gunnar Hämmerle und Scissorella |

Die anwesenden Blogger nutzten die Möglichkeit, das Gesagte direkt zu twittern, was dem Event noch eine weitere Dimension verlieh.
V.l.n.r.: Yorca Schmidt-Junker, Gunnar Hämmerle und Werner Lippert vor der twitter-Wall


Zusätzlich zu den Streetstyle-Photos präsentiert Hämmerle auch seine Club-Bilder, zu deren Untermalung der Betrachter zwischen verschiednen elektronischen Sounds auswählen kann.
Für meine Experimente im Bereich des Stoffdrucks habe ich einen neuen Holzschnitt angefertigt, und zwar gesellt sich dieses mal eine Koralle zu meiner Sammlung. Thematisch bleibe ich nach meinem großangelegten Tintenfisch-Holzschnitt also dem Thema Unterwasserwelten treu und habe das Kleid aus dem frisch bedruckten Stoff direkt beim Styleclicker-Bloggersalon eingeweiht.

Um den Modestandort Düsseldorf im nationalen und internationalen Wettbewerb zu stärken, findet über das gesamte nächste Wochenende hinweg in Düsseldorf die zweite Ausgabe der „Voices of Fashion“ statt , eine Initiative des Fashion Net Düsseldorf e.V. Teil dieses Events werden verschiedene Modenschauen und ein Pop-up-Store gegenüber der Rheinterrassen sein, aber auch das NRW-Forum, das dafür bekannt ist, die Bereiche Mode, Photographie, Kunst und Design miteinander zu verbinden, trägt mit einer weiteren aufregenden Ausstellung zur Bedeutung Düsseldorf als Modestadt bei.
Bisher beeindruckte das Museum beispielsweise mit der phantastischen Vivienne-Westwood-Ausstellung im Jahr 2006 oder der Catwalks-Installation im letzten Sommer, bei der unzählige Modeschauen so geschickt projiziert wurden, daß man sich direkt in den virtuellen Raum hineinversetzt fühlte. Immer wieder stellen die Ausstellungsmacher des ehemaligen Museums für Wirtschafts- und Gesellschaftskunde die Frage, wo genau die Grenze zwischen Kunst und Design liegt und schaffen ein Bewusstsein für die Gleichwertigkeit beider Bereiche.
Am kommenden Samstag, dem 24. Juli, wird nun die aktuelle Ausstellung mit dem Titel „Styleclicker“ eröffnet. Dabei sind Werner Lippert und Petra Wenzel wieder ganz am Puls der Zeit und präsentiert die Arbeiten des in München ansässigen Modebloggers Gunnar Hämmerle (www.styleclicker.net) der seit Dezember 2006 in den Metropolen der Welt stets auf der Suche nach coolen Leuten in ausgefallenen Klamotten ist. Hämmerle, der zunächst BWL studiert hat, fand seine Begeisterung für das Photographieren an der Hochschule für Film und Fernsehen in München. Sein großes Vorbild ist der Photograph August Sander, auf dessen Werk sich auch der Ausstellungstitel „Styleclicker City - Menschen des 21. Jahrhunderts“ bezieht. Im Obergeschoß des NRW-Forums werden nun bis zum 8. August beinahe eintausend Bilder aus Hämmerles Serie in Lebensgröße projiziert, sodaß der Betrachter den Portraitierten Auge in Auge gegenübersteht und eine virtuelle Reise um den Globus antritt.
Gunnar Hämmerle bezieht sich auf das Ehepaar Becher und die Kunstakademie Düsseldorf wenn er sagt: “Gerade in Düsseldorf eine museale Präsentation meiner Bilder zu haben ist eine große Ehre für mich. Hier lehrte das Ehepaar Becher und eine ganze Reihe herausragender Vertreter zeitgenössischer Fotografie entsprangen ihrer “Düsseldorfer Schule”. Die künstlerische Fotografie hat in dieser Stadt eine tiefe Tradition.”
Als Preview zu der Styleclicker-Ausstellung findet am Donnerstag, dem 22. Juli im NRW-Forum ein Blogger-Salon statt und freue mich ungemein, dabei sein zu dürfen. Für mich als jemanden, der vor allem über Mode und Architektur vor dem Hintergrund diverser Jahre an der düsseldorfer Kunstakademie berichtet, ist es eine ganz neue Erfahrung, mit Bloggern in Kontakt zu treten, die vielleicht eine ganz andere Herangehensweise an das Thema Mode haben.
Ich halte Euch auf dem laufenden!

Als Vorgeschmack auf die große Autobahn-Stillegung am letzten Sonntag durfte nach einer ausgiebigen Wanderung am Samstagnachmittag auf die gigantische Halde Hoheward in Herten/Recklinghausen dort im Sonnenuntergang das Tanzbein geschwungen werden. Die Halde gehört zur Zeche Ewald und ich finde es interessant, daß die Doppelbock-Förderanlage vom gleichen Team entwickelt wurde wie die Zeche Zollverein, vom Architekturbüro Fritz Schupp.
Auf der Halde selbst befindet sich eine gigantische Skulptur die tatsächlich ein Horizontoservatorium ist. Man ist von den Dimensionen der Halde, ihrer Höhe und dem unglaublichen Blick über das Ruhrgebiet so beeindruckt, daß man durchaus versteht, daß das Observatorium als moderne Version prähistorischer Steinkreise wie Stonehenge angelegt ist.

Das nächste elektronische Tanzvergnügen auf Halde, das ebenfalls vom Regionalverband Ruhr spendiert wird, findet am 7. August unterhalb des Tetraeders in Bottrop statt.



Nachdem meine Berlin-Korrespondentin Yasemin im letzten Jahr Matti Suuronens Futuro (Link) am Himmel über der Hauptstadt gesichtet und ich ein weiteres Exemplar der Serie nur wenig später unterhalb von John Lautners Chemosphere in Los Angeles entdeckt hatte (Link), lud nun die Architektenkammer zum Tag der Architektur, was mir einen Besuch in Colanis Ufo über Lünen ermöglichte. Nach einer Skizze Luigi Colanis war 1993 auf den Förderturm der Zeche Minister Achenbach ein ufoförmiger Veranstaltungsraum gebaut worden, der nun vor kurzem mit neuem Ameublement ausgestattet wurde.



