Behrens' eigenes Haus für die Mathildenhöhe in Darmstadt, 1901. |
Anlässlich
des 75. Todestages von Peter Behrens wurde am 27. Februar im NRW-Forum
Düsseldorf eine ausgesprochen elegant entworfene Ausstellung eröffnet. Peter Behrens, der vor allem für sein gestalterisches
Gesamtkonzept für die Firma AEG und die Turbinenhalle bekannt ist, die er in
diesem Zusammenhang für den Standort Berlin entworfen hat, hatte über sein
gesamtes Leben hinweg ein enges Verhältnis zu Düsseldorf. Nachdem er zunächst
an den Kunstakademien Düsseldorf und Karlsruhe Malerei studierte und sich erst
in der Folgezeit der Architektur zuwandte bzw. sein erstes Haus für die
Darmstädter Mathildenhöhe baute, kehrte Behrens im Jahr 1903 zurück, setzte
sich gegen seinen Mitbewerber Wilhelm Kreis durch und war von 1903 bis 1907 als
Direktor der der Kunstgewerbeschule
Düsseldorf tätig. 1907 zog Behrens schließlich nach Berlin, um sein eigenes
Architekturbüro zu gründen, in dem u. a. Walther Gropius, Mies van der Rohe und
der damals noch unter dem Namen Jeanneret firmierende LeCorbusier arbeiten
sollten. 1912 entstanddann die Turbinenhalle für AEG, an denen Walther
Gropius maßgeblich beteiligt war. Das Mannesmann-Haus, das sich direkt am
Düsseldorfer Rheinufer befindet, stammt aus genau dieser Zeit. Für seine
Lehrtätigkeit an der Kunstakademie kehrte Peter Behrens schließlich noch einmal
in den Jahren 1931/22 an den Rhein zurück.
Die
Ausstellung im NRW-Forum, die in Zusammenarbeit mit der FH Düsseldorf
entstanden ist, hätte dem Maler, Produktdesigner und Architekten Peter
Behrens in ihrer perfekten Ausführung
und mit ihren elegant arrangierten Exponaten vermutlich sehr gefallen. Zu
weiteren Informationen geht es hier entlang: www.peter-behrens-ausstellung.de
Die Gestaltung des Berliner Alexanderplatzes von 1930/32 sah ursprünglich drei Gebäude von Peter Behrens vor, von denen nur das Alexander- und das Berolinahaus realisiert wurden. |
Das Museumsgebäude von Wilhelm Kreis bildet den idealen Rahmen für die ausgesprochen elegante Ausstellungsgestaltung. |