"Wimpern runter und durch, in fünf Jahren ist hier alles wieder schön." So tröstet sich düsseldorfs einzig wahre Milionärsgattin, die Freifrau von Kö, über den momentanen Zustand unserer Stadt hinweg. "Das Gesicht einer Milionärsgattin und das unserer Stadt haben so viel gemeinsam, beide sind eine ewige Baustelle." Mit Bonmots dieser Art und unglaublich viel Wissen über Düsseldorf wie es einmal war, und auch, wie es irgendwann einmal aussehen soll, führt die Charity-Lady durch die Landesbaugrube. Tatsächlich hätte sie es wirklich nicht nötig, sich auf diese Weise ein Zubrot zu verdienen, doch sie liebt den Flair unserer Metropole am Rhein zu sehr, als daß sie uns nicht an Ihrem Insiderwissen über den Jetset und die Grandes Dames Düsseldorfs teilhaben lassen würde.
Am letzten Samstag hatte ich das große Vergnügen, an der freifraulichen Premierenführung teilzunehmen und bereits am 2. April lädt das Theatermuseum Düsseldorf zum nächsten Event. Nach einem Kö-Chandon wird auch dann wieder der Büste der Louise Dumont in direkter Nähe des Museums ein Besuch abgestattet, die zur Zeit das gesamte Geschehen rund um den Hofgarten über einen Bauzaun hinweg beobachtet, umringt von zahllosen goldenen Osterglocken. Weitere Hotspots sind natürlich der Breidenbacher Hof, die Baustelle rund um den Tausenfüßler (s. Abb. unten mit dem ehemaligen Thyssen-Hochhaus) und nicht zuletzt die Königsallee, das eigentliche Regierungsviertel der Freifrau, die mit Seitenhieben auf das dortige Publikum nicht spart.
Der nächste Samstag soll wunderbar sommerlich werden, 25 Grad im Schatten, das Gold wird funkeln und die Kristalle glitzern, also auf zum Champagner mit der Freifrau! Man melde sich bitte hier an und folge dem goldenen Bauhelm:
http://freifrau49211.wordpress.com/
Das letzte Bild zeigt sehr gut, warum auch eine Dame von Welt funktional denken und in der Altstadt unbedingt auf flaches Schuhwerk nicht verzichten sollte.