MODE KUNST ARCHITEKTUR

Dieser Blog ist dem Material gewidmet, der Konstruktion, der Technik, der Opulenz und der Schönheit, dem Spektakulären, Aufregenden, Anekdotischen, den kleinen Details und dem großen Gesamteindruck, der Bewegung, der Farbe, dem Vergangenen und der Zukunft.

Donnerstag, 20. Juni 2019

HERE/there - Wexford meets Wuppertal

A group exhibition of artists working in Ireland and Germany
Curated by Anya von Gosseln and Jurgen Grölle
24th June - 16th August 2019



We kindly invite you to our three venue exhibition at Wexford County Council, Wexford Arts Centre and Kamera 8! And I am especially glad that my film STEADY SMILE MOVE is going to be screened at Kamera 8 in Wexford.


Opening reception and performance by Office for Joint Administrative Intelligence at 5 pm on Friday 21st June at Wexford County Council, Carricklawn, Wexford

Guest Speaker: Olivia Hausen,Head of PR, German-Irish Chamber of Industry

​All welcome, food and refreshments served. Followed by wine receptions in Wexford Arts Centre and Kamera 8 at 7pm.

The Arts Department of Wexford County Council in partnership with Wexford Arts Centre and Kamera 8 are delighted to host an exhibition of artists working in Ireland and Germany. HERE/there features the works of Pablo de Lillo, Bert Didillon, Fergus Doyle, Chris Dreier, Gary Farrelly, Wolfgang Flad, Isabel Kerkermeier, Anthony Lyttle, Stephen Nolan, Helen O’Leary, Patrick Redmond, Friederike Ruff, Klaus-Martin Treder, Mary Ruth Walsh, and Julia Zinnbauer. Running between the three venues, the exhibition links with Galerie GROELLE Pass Projects, Wuppertal and showcases work exploring the historical significance of the two regions.

HERE/there explores and reinforces the cultural exchange that has existed between the Rhineland and South East Ireland throughout our shared history. Germanic influences are recognizable in the abstracted animal forms that proliferate in Insular art, notably in the Irish metalwork, illustrated Gospel books and manuscripts of the Early Christian period. It is thought that scribes from Carlow created the famous Echternach Gospel as its insular style suggests connections. The influence, however, very quickly spread in reverse as Irish Benedictine monks established schottenklosters in Wurzburg and Regensburg and other towns in southern Germany. And the Germans returned the compliment; Benedictines from Regensburg came fundraising to Cashel. By the 12th Century invasions and colonisation gave the Irish other things to think about and those close connections gradually filtered out.



Freitag, 14. Juni 2019

Schönes Wohnen - Einladung zu der Ausstellung im no cube Münster





 Zu der Austellung „Schönes Wohnen“ und den anschließenden Projektwochen im no cube Münster laden wir Euch ganz herzlich ein.

Schönes Wohnen - mit Arbeiten von
Susanne von Bülow, Satomi Edo, Verena Gründel, Ruppe Koselleck, Susanne Kutter, Thomas Prautsch, Dietmar Schmale, Julia Zinnbauer

15. Juni bis 7. Juli 2019
Eröffnung am Samstag, dem 15. Juni um 18:00 Uhr

Täglich geöffnet (16:00 –21:00 Uhr)
Projektwochen: 15. Juni - 22. Juni

no cube
Achtermannstraße 26
48143 Münster

Der Verein KiF e.V. widmet im Frühsommer sein Augenmerk u.a. dem Spannungsfeld Gentrifizierung und lädt unter dem Titel „Schönes Wohnen“ Künstler und Künstlerinnen ins Bahnhofsviertel ein. Ziel ist es, sich aus künstlerischer Sicht mit dem Wohnen, seinen Bedingungen, Einflüssen, Ausprägungen, Gefährdungen, Grenzen, Entwicklungen und mit den individuellen Wünschenzum Wohnenauseinanderzusetzen. Geplants ind drei Veranstaltungswochen, in denen die diversen Aspekte zum Thema „Schönes Wohnen“ aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln mit künstlerischen Mitteln untersucht werden. Eine Gruppenausstellung zum Thema wird die Projektwochen einleiten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die prozesshafte Entwicklung von künstlerischen Arbeiten und Installationen zum Themenbereich und deren Präsentationen vor Ort. „Schönes Wohnen“ untergliedert sich deshalb in mehrere Abschnitte: eine klassische Gruppenausstellung und zwei Projektwochen mit unterschiedlichen künstlerischen Teams vor Ort (beides im no cube).

Susanne von Bülow und Ruppe Koselleck hinterfragen gleich zu Beginn der Ausstellung mit ihrer Aktion „Grund und Boden“ gesellschaftliche Rahmenbedingungen. Was kostet ein Quadratmeter Grundbesitz in Münsters Bahnhofsviertel? Vor Ort nimmt das Künstlerduo mit Hilfe einer Straßenwalze und von Druckerfarbe einen Abdruck der Achtermannstraße in der Größe eines Quadratmeters. Das frisch erzeugte Werk wird zum aktuellen Grundstückspreis des Viertels angeboten. Satomi Edo präsentiert orangefarbene Zelte. Sie hängen im Hof und im Außenraum der angrenzenden Großbaustelle des no cube. Die Künstlerin kommt aus Japan, in Ihrem Land bedeutet die Farbe Orange Gefahr. So kündet die Signalfarbeder Zelte: Vorsicht! Verena Gründel zeigt farbige Kunstdrucke. Ihre Sujets sind Wohnhäuser, Gärten und Pools, deren Darstellungsweise Bekanntes verfremdet, an Kunstwelten des Kinos erinnert und wie aus der Zeit entrückt wirkt. Julia Zinnbauer liebt Architektur so sehr, dass sie passende Kleidung zu architektonischen Meisterwerken entwirft. Passend gewandet, posiert sie in formschönen Kulissen und fotografiert und filmt sich mit Selbstauslöser. So entstehen seltsam anmutende, extravagant wirkende Fotografien und Filme vor solchen Gebäuden, wie dem von Oscar Niemeyer entworfenen Hauptquartier der Kommunistischen Partei Frankreichs. Für Dietmar Schmales Kunst ist dasSammeln wesentlich. Ob Kunstbücher, Materialien, altbekannte Alltagsgegenstände - weniges scheint ihn nicht zu interessieren. Aus seine Funden entwickelt er künstlerische Aussagen, in denen sich neue Wahrheiten und gesellschaftliche Abgründe auftun. Wie die Sammlung von Abbildungen verschiedenster Hotelzimmern aus Hotelkatalogen, die der Künstler im no cube präsentiert. Sie wirken in ihrer Vielzahl ernüchternd und entlarvend. Thomas Prautsch wollte ursprünglich eineneue Stadtansicht präsentieren. Er hat sich aber umentschieden und zieht einen Kellerraum, um mit einer für ihn etwas ungewöhnlichen Art, sich dem Thema „schönes wohnen“ zu nähern, das Ergebnis ist also noch offen.

Das gesamte Programm gibt es hier: