MODE KUNST ARCHITEKTUR
Dieser Blog ist dem Material gewidmet, der Konstruktion, der Technik, der Opulenz und der Schönheit, dem Spektakulären, Aufregenden, Anekdotischen, den kleinen Details und dem großen Gesamteindruck, der Bewegung, der Farbe, dem Vergangenen und der Zukunft.
Freitag, 29. Oktober 2010
Spodek - Die Untertasse. Kattowitz zeigt sich futuristisch
Als Gastbeitrag von meinem Bruder, der kürzlich in Polen unterwegs war, präsentieren wir Euch einen Bau in Kattowitz, und zwar den Spodek, Austragungsort für Sport- und Musikveranstaltungen. Das Gebäude stammt von den Architekten Maciej Gintowt und Maciej Krasinski und wurde zwischen 1964 und 71 erbaut. Von der Bevölkerung von Beginn an "Spodek", also Untertasse genannt, firmiert die Veranstaltungshalle seit einiger Zeit auch offiziell unter diesem Namen.
Abgesehen von der Form der Halle fallen zusätzlich die verschiedenen Oberflächen des Baus ins Auge. Wir begegnen einem ausgesprochen schönen Waschbeton für den besonders große Kieselsteine verwendet wurden, allerdings werden zur Zeit die bereits beschädigten Elemente nicht repariert sondern nur notdürftig ausgebessert. Besonders nachts wird durch die Beleuchtung der Halle der Eindruck einer spektakulären Ufolandung noch verstärkt. Photos: C. Z.
Für Konstruktionszeichnungen und weitere Photos bitte hier entlang:
http://www.architekci.pl/konstrukcje/index.php?id_dzialu=49&id_fragment=1352&od=0
Beton Prisma: Die Kyoto-Bar, Köln
Der heutige Blick in den Briefkasten zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht, als hätte mir ein langjähriger Freund eine Nachricht geschrieben. Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift "Betonprisma" zeigt eine Aufnahme des Bürogebäudes der Schilling Architekten am Gereonswall in Köln. Das Betonprisma erscheint zweimal jährlich, wobei sich die jeweilige Ausgabe mit einem gesamten Themenkomplex wie Natur, Lernen oder Glauben beschäftigt und Gebäude aus meinem Lieblings-Werkstoff vorstellt. Die 91. Ausgabe behandelt nun das Thema "Arbeit" und was könnte das Arbeiten in einer wunderschönen Betonumbebung besser repräsentieren als ein Bild dieses Bürogebäudes?
Vertraut ist mir der Anblick, da ich im letzten Dezember das Vergnügen hatte, mit meinem Silikon-Tintenfisch an einer Ausstellung in der Kyoto-Bar teilzunehmen, die sich im Erdgeschoß des Gebäudes befindet:
http://myscissorella.blogspot.com/2009/12/pastorale-vernissage-in-der-kyotobar.html
Vertraut ist mir der Anblick, da ich im letzten Dezember das Vergnügen hatte, mit meinem Silikon-Tintenfisch an einer Ausstellung in der Kyoto-Bar teilzunehmen, die sich im Erdgeschoß des Gebäudes befindet:
http://myscissorella.blogspot.com/2009/12/pastorale-vernissage-in-der-kyotobar.html
Samstag, 23. Oktober 2010
Rolf Gutbrod in Köln: Hörsaalgebäude und Universitäts- und Stadtbibliothek, 1964-67
Zu Gutbrods Universitätsbauten sagt der Architekturführer Köln (Reimer Verlag 1999) folgendes: "In freier Nachfolge von Teilen der Liederhalle in Stuttgart (Abel/Gutbrod 1955) ist das Hörsaalgebäude wichtiges Zeugnis der Philosophie und Ausdrucksweise des "beton brut" der 60erjahre. Aus dem gleichen Wettbewerb von 1960 ging auch die benachbarte Bibliothek hervor; eine Freiraumgestaltung von Gottfried Kühn faßt beide Bauten zusammen".
Fassade der Bibliothek
Hörsaalgebäude
Donnerstag, 7. Oktober 2010
Montag, 4. Oktober 2010
Vierwände-Kunst-Festival Düsseldorf, 8. - 16. Oktober 2010
Das Vierwändekunst-Festival, das am Freitag um 19 Uhr im Düsseldorfer Consum eröffnet wird, bietet den Betreibern der unzähligen Off-Räume unserer Stadt eine Plattform, eigene Konzepte und Arbeiten zu präsentieren. Es schafft einen Überblick über die vielfältige Kunstszene Düsseldorfs abseits der bekannten Museen und Galerien.
In diesem Rahmen zeigen Stefanie Pürschler und Sandra Hoitz, die das Atelier Interim im Stadtteil Hamm betreiben, ein frisch geschnittenes Video der Baustoff-Performance, die vor einiger Zeit in ihrer Off-Location stattfand. Die Choreographie der beiden Künstlerinnen wird untermalt von der Brachial-Elektronik des Musikers 100 Blumen und auf einem Baugerüst findet eine Modenschau mit Entwürfen von Scissorella statt, die eine Verbindung zwischen Industrieromantik und Eleganz schaffen.
Unter http://www.vierwaendekunst.de/ findt Ihr weitere Details zu dem mehrtägigen Festival, das neben Ausstellungen auch Vorträge beinhaltet.
(Gruppenbild: Sebastian Riemer, Baustoff-Performance; Mode: Scissorella)
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