MODE KUNST ARCHITEKTUR
Dieser Blog ist dem Material gewidmet, der Konstruktion, der Technik, der Opulenz und der Schönheit, dem Spektakulären, Aufregenden, Anekdotischen, den kleinen Details und dem großen Gesamteindruck, der Bewegung, der Farbe, dem Vergangenen und der Zukunft.
Mittwoch, 22. Oktober 2025
San Rocco - Kunstpunkte 2025 in Düsseldorf
Dienstag, 9. September 2025
Perspektivwechsel - Fotografinnen in Düsseldorf: Einladung ins Stadtmuseum Düsseldorf
Ich freue mich sehr, bei der Ausstellung „Perspektivwechsel – Fotografinnen in Düsseldorf“ im Stadtmuseum Düsseldorf mit dabei zu sein und lade Euch ganz herzlich zu der Vernissage am Sonntag, dem 14. September um 12 Uhr ein.
Mit über 240 Arbeiten von mehr als 120 Fotografinnen bietet diese Ausstellung erstmals einen Überblick über die Vielfalt der Kunst der Fotografinnen in Düsseldorf. Dazu zählen auch Filme und Videos. Sie verweisen auf die Entwicklung technischer visueller Medien in der Kunst, in der die Düsseldorfer Kunstakademie eine weltweit verbindende Rolle spielte. Gezeigt werden Arbeiten von Berufsfotografinnen wie der bereits im 19. Jahrhundert tätigen Laura Lasinsky sowie künstlerische Fotografie von Absolventinnen der Düsseldorfer Fotoschule und von zahlreichen weiteren Fotografinnen. Präsentiert wird neben dem Bestand des Stadtmuseums eine Vielzahl von Ausstellungsobjekten diverser Leihgeber*innen.
Warum braucht es diese Ausstellung? Weil die Werke von Fotografinnen in der Geschichte der Kunst und der Fotografie bis heute zu wenig gesehen, gewürdigt und erzählt werden. Diese Unsichtbarkeit ist kein Zufall – sie ist das Resultat struktureller Diskriminierung, die viele Künstlerinnen über Generationen hinweg begleitet hat. Was bedeutet das konkret? Es bedeutet, dass ihre künstlerischen Arbeiten, ihre dokumentarischen Perspektiven und ihre gesellschaftliche Relevanz oft im Schatten geblieben sind – obwohl gerade diese Perspektiven wesentlich zur kulturellen und politischen Entwicklung beigetragen haben. Ihre Bilder erzählen von Emanzipation, von Widerstand, von Alltag und Wandel – aber auch von Mut, Verletzlichkeit und Kraft.
Perspektivwechsel
– Fotografinnen in Düsseldorf
14.9.2025 –
4.1.2026
Stadtmuseum Düsseldorf
Berger Allee 2
40213
Düsseldorf
www.duesseldorf.de/stadtmuseum
Öffnungszeiten:
Di.
bis So.: 11 bis 18 Uhr
Montags geschlossen
Sonntags freier
Eintritt
An jedem ersten Sonntag im Monat findet um 15 Uhr
eine Führung durch die Sonderausstellung statt, danach von 16 bis 18
Uhr eine Führung für Kinder mit Kreativteil. Beide Angebote sind
jeweils kostenlos.
Einladung zu den Kunstpunkten: Offene Ateliers in Düsseldorf
An den beiden Wochenenden um den 13. und 14. September und den 20. und 21. September finden in Düsseldorf wieder die Kunstpunkte statt und ich lade Euch ganz herzlich in meinen Raum i im ehemaligen FIAT-Autohaus auf der Erkrather Straße 365 ein.
In meinem verglasten Büro, das sich direkt am Verkaufsraum am hinteren Atrium im Erdgeschoß befindet, werde ich u.a. eine Arbeitsfassung meines aktuellen Vieos über San Rocco zeigen. Ich würde mich freuen, Euch dort am Freitag, Samstag oder Sonntag begrüßen zu dürfen. Weitere Informationen gibt es hier: kunstpunkte.de/2025/julia-zinnbauer
Am
Freitagabend geht es um 19 Uhr los und am Samstag bin ich von 14 bis
20 Uhr vor Ort. Am Sonntag sind die offiziellen Öffnungszeiten von
12 bis 18 Uhr, weil ich aber auch an der Ausstellung
„Perspektivwechsel – Fotografinnen in Düsseldorf“ teilnehme,
die um 12 Uhr im Stadtmuseum Düsseldorf eröffnet wird, bin ich erst
etwas später in meinem gläsernen Büro am Atrium und berate Euch
gerne beim Kauf eines italienischen Kleinwagens oder in puncto
moderner Architektur.
Freitag, 12. September ab 19 Uhr
Samstag, 13. September 14 bis 20 Uhr
Sonntag, 14. September 12 bis 18 Uhr (bei mir allerdings etwas später)
Es365
Erkrather Straße 365
Düsseldorf
U-Bahnhaltestelle Lierenfeld Betriebshof
Dienstag, 15. Juli 2025
Livia Urbana - Mein Video bei der Ausstellung INDEX (0.1) im Freibad am Worringer Platz
Livia urbana - Ein Video von Julia Zinnbauer
Das Video „Livia urbana“ entstand direkt in der Nähe des Ausstellungsraums „Freibad“ auf dem Worringer Platz und wurde eigens für die Ausstellung angefertigt. Protagonisten sind dabei die Tauben, die in der nächsten Umgebung des Freibads leben und sich regelmäßig auf dem Platz treffen.
Die Kamera befindet sich auf Augenhöhe der Tauben, sodass wir direkt in ihre Gesichter schauen, die so unterschiedlich sind wie ihre Charaktere. Man sieht ihnen ihre Neugier an, kann in ihren Gesichtern aber auch das harte Leben in ihrem rauen Umfeld ablesen. Ursprünglich als Haustiere gezüchtet, führen Tauben in den Städten ohne die Unterstützung von Menschen kein gutes Leben. Die portraitierten Tauben stehen exemplarisch für ihre Artgenossen, die oft nur als grauer, flatternder Schwarm wahrgenommen werden. Mit meinem Video plädiere ich für einen positiven Blick auf diese Tiere, die in ihrer Schönheit und Sanftmut über Jahrtausende hinweg für den Frieden standen.
Der
Titel des Videos bezieht sich auf die lateinische Bezeichnung der
Stadttaube, „Columba livia urbana“. Das Adjektiv „livia“
leitet sich von „lividus“ ab und bedeutet „bläulich“ bzw.
„bleifarben“. Tatsächlich beschreibt dieses Wort das metallisch
schimmernde Gefieder der Tauben viel treffender und zugleich
poetischer als ein einfaches „grau“. Bleifarbenes Gefieder und
Beton. Die Materialien Blei, Zinn und Beton hat auch der
österreichische Bildhauer Walter Pichler in seinen Skulpturen
zusammengeführt. In diesem wertschätzenden Sinn ist auch das
Video gemeint.
Livia urbana
Kamera und Schnitt: Julia Zinnbauer
Ca. 8 min.;
Düsseldorf 2025
INDEX (0.1)
In der Ausstellung INDEX (0.1), die zurzeit im Ausstellungsraum FREIBAD am Worringer Platz 8 in Düsseldorf zu sehen ist, werden Arbeiten gezeigt, die allesamt einen Bezug zum legendären Worringer Platz haben. Weitere Informationen gibt es hier: Programm.
Dauer der Ausstellung: 11.07. - 26.07.2025
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag jeweils von 14 bis 20 Uhr
Ort: FREIBAD | Worringer Platz 8 | 40210 Düsseldorf
Donnerstag, 5. Juni 2025
Overflow and Recollection – Wie ich in meinen Kunstprojekten die Schönheit moderner Zweckbauten zeige“ . Einladung zu meinem Vortrag an der Detmolder Schule für Gestaltung
Unter dem Titel „Overflow and Recollection – Wie ich in meinen Kunstprojekten die Schönheit moderner Zweckbauten zeige“ halte ich am 10. Juni 2025 um 19 Uhr an der Detmolder Schule für Gestaltung einen der Dienstagsvorträge und lade Euch dazu herzlich ein.
Detmolder Schule für Gestaltung
Emilienstrasse 45
32756 Detmold
Hörsaal 3.103 (Casino)
Dienstag, 6. Mai 2025
Düsseldorf erinnert. Einladung zu meiner Architekturführung im Stadtmuseum Düsseldorf über den Wiederaufbau und Neubeginn
In diesem Frühling feiert Düsseldorf 80 Jahre Kriegsende und Befreiung. Im
Rahmen der Veranstaltungsreihe „Düsseldorf erinnert“ mache ich am
Mittwoch, dem 7. Mai von 16 bis 18 Uhr eine Führung zum Thema
Architektur und Wiederaufbau nach 1945. Treffpunkt
ist das Foyer des Stadtmuseums, der Eintritt ist frei. Zunächst schauen
wir uns in der Sammlung des Museums unter anderem den Neuordnungsplan
von 1946 an. Dabei geht es um die Idee der autogerechten Stadt aber auch
um die Frage, welche Architekten am Wiederaufbau Düsseldorfs beteiligt
waren und welche Konflikte es dabei gab. Danach machen wir einen
Spaziergang durch die Stadt und vergleichen die ganz unterschiedlichen
architektonischen Ideen, die beim Wiederaufbau eine Rolle spielten.
Weitere Informationen findet Ihr im Programm zur Veranstaltunsreihe auf den Seiten 30 und 47.
Samstag, 12. April 2025
Gestohlene Zukunft - Ausstellung zusammen mit Björn Dressler und Stephan Bartsch bei der Art Artist in Düsseldorf
Von Freitag, dem 11. April bis Sonntag, dem 13. April findet bereits zum dritten Mal die Art Artist Düsseldorf statt und ich freue mich sehr, dort in diesem Jahr zusammen mit Björn Dressler und Stephan Bartsch auszustellen. Unter dem Titel „Gestohlene Zukunft“ zeigen wir unsere Arbeiten im Raum C4, in der Haupthalle der ehemaligen Zahnradfabrik, und wir würden uns sehr freuen, Euch dort begrüßen zu können.
The orange flag is a textile reconstruction of a large wall painting by Friedrich Ernst von Garnier that was part of the Rathauscenter. in Ludwigshafen It was painted over decades ago and today the wall is just gray. Together with the blue dress that represents the mirroring blue glass of the windows of the townhall, the flag is part of Julia Zinnbauer's ongoing art project about the Rathauscenter, that is currently being demolished.
Björn Dressler
In seiner Beschäftigung mit der Architektur des Internationalen Congress Centrums in Berlin zeigt Björn Dressler in seinen Zeichnungen Varianten des bis heute ungebauten Messehotels, das Teil des Architekturensembles von Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte werden sollte. Dabei bezieht er sich auf die Entwürfe von Jan Kleihues, die er neu interpretiert. Seine fiktiven Darstellungen präsentiert der Künstler in Verbindung mit Fotofrafien des ICCs von Stephan Bartsch.
Julia Zinnbauer
Julia Zinnbauer setzt sich seit einigen Jahren mit der Architektur und der Kunst am Bau des Rathauscenters in Ludwigshafen auseinander, das zurzeit abgerissen wird. Zusammen mit Fotografien des Gebäudes zeigt sie eine textile Rekonstruktion des Wandgemäldes von Friedrich Ernst von Garnier, das sich ursprünglich auf der Seite des Parkhauses befand und schon vor Jahrzehnten überstrichen wurde. Die Textilarbeit sowie verschiedene Kostüme sind zusammen mit fortlaufenden Recherchen und Fotos Teil eines Videoprojekts über das Rathauscenter, das es in all seiner Schönheit und kunst-geschichtlichen Bedeutung zeigt. Darüber hinaus sind Julia Zinnbauers Fotos der Zona Espansione Nord – kurz: Lo ZEN – in Palermo zu sehen, einem Wohnprojekt des Architekten Franco Purini, das beispielhaft für die schwierige bauliche Situation Siziliens ist.
Ausgangspunkt all ihrer Ideen und Projekte ist Julia Zinnbauers Begeisterung für Architektur, Mode und Sprache. Es ist ihr ein Anliegen, die Schönheit und Atmosphäre außergewöhnlicher Gebäude zu konservieren und zu transportieren, indem sie ihre Geschichten erzählt sowie die ihrer Erbauer und Bewohner. Ihre Ideen setzt sie in Form von Kostümen, Texten, Videos, Fotos und Performances um. Die Kostüme, die Julia Zinnbauer für ihre Videoarbeiten entwirft und anfertigt, beziehen sich meist auf die darin gezeigte Architektur. Bei ihren Architekturrecherchen ist ihr wichtig, sich mit den theoretischen und kunsthistorischen Hintergründen auseinanderzusetzen, aber auch die Architekten und Bewohner der Gebäude selbst vor Ort zu besuchen und Interviews mit ihnen zu führen. Diese Interviews fließen sowohl in ihre Filme als auch ihre Texte mit ein.
Über 400 Künstler stellen in 60 Künstlergruppen aus.
Über 30 Performances und Live-Acts finden statt.
Ein Querschnitt und Zusammenkunft der aktuellen regionalen und überregionalen Kunstszene.
https://www.instagram.com/artartist.co/
Termine und Öffnungszeiten:
11. - 13.04.2025 // 14 - 22.00 Uhr
Eintritt frei
Hansaallee 190, 40547 Düsseldorf - Oberkassel




